Das Poloshirt ist ein wunderbarer Kompromiss: Wenn das T-Shirt zu lässig, das Männerhemd aber zu formell daherkommt, ist Mann mit einem Poloshirt bestens angezogen. Erst Polos haben kurze Ärmel für die Herren salonfähig gemacht. Typisch für sie sind eben die kurzen Ärmel mit gerippten Bündchen, ein gerippter Kragen mit Knopfleiste und natürlich auch das Material: Baumwoll-Piqué mit Waffelstruktur. Mittlerweile sind aber auch Polos aus anderen Stoffarten auf dem Markt - zum Beispiel aus Jersey. Als besonders anpassungsfähig haben sich auch Materialien mit Elasthan-Anteil entpuppt - sie halten das Poloshirt auf Figur und weisen dennoch viel Bewegungsfreiheit auf.
Den ebenso stylishen wie sportlichen Allrounder gibt es bereits seit 85 Jahren. Die großartige Erfindung entstand übrigens aus der Not: Ein französischer Tennisspieler mit dem Spitznamen „Krokodil“ wollte nicht mehr mit den damals üblichen langärmelige Hemden Tennis spielen. Er empfand sie als fürchterlich unpraktisch und vor allem auch als viel zu warm. Also dachte er über Alternativen nach und ließ sich von den Trikots inspirieren, die man bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts im warmen Indien zum Polospiel trug. Kurzerhand erfand er 1933 das Poloshirt und setzte ihm noch sein Markenzeichen auf die Brust: Das Krokodil. Zunächst war seine Erfindung nur für ihn selbst gedacht. Doch die Menschen waren begeistert und der Siegeszug konnte beginnen. Die Polohemden waren schnell so sehr beliebt, dass der Profi-Spieler sie in Serie fertigen ließ. Sechs Jahre später wurden jährlich bis zu 300.000 Polohemden von ihm produziert.
Ende der fünfziger Jahre entdeckten junge Briten die „schicke Mode“: Sie trugen Poloshirts zu eng geschnittene Anzügen und trugen darüber einen Parkas und wählten als Fortbewegungsmittel die Vespa: Die Mods-Bewegung war geboren, sie verhalf dem Poloshirt zu noch mehr Ruhm. Polos sind schön und schlicht. Sie passen fast zu jedem Anlass. Ob Freizeit oder feinere Veranstaltung am Abend: Mit einem Polohemd liegt man meistens richtig. Seine sportliche Eleganz ist kaum zu toppen. Und auch im Urlaub ist man mit ihm - ob beim Tennis oder abends an der Hotelbar - gut beraten.
Waren die Shirts von einst noch schlicht uni sind im Laufe der Jahrzehnte bereits die ausgefallensten Motive auf dem Markt. Blumen, grafische Muster, Karos, Streifen oder Schriftzüge - erlaubt ist, was gefällt. Unsere TOM TAILOR Poloshirts zieren ein feines T auf der Brust, neben Klassikern in uni in allen Farbtönen Deiner Wahl, sind auch Modelle in Melange-Optik und mit farblich abgesetzter Kragenrückseite oder mit feinen Streifen an Ärmel und Kragenabschluss jetzt sehr hip. Wenn es draußen kälter wird, sind die Varianten mit langen Ärmeln natürlich praktisch - so musst Du auch im Winter nicht auf Dein geliebtes Poloshirt verzichten. Du magst lieber Paisley-Muster oder Ringelstreifen? Kein Problem - in unseren Kollektionen findest Du sicher Dein Lieblings-Piece. Du kannst auch Polos in kräftigen Farben zu kontrastfarbenen Hosen tragen - Color-Blocking ist hip! Völlig losgelöst von den jeweiligen Trends der Saison ist der klassische Tennisstyle: Ein weißes Shirt, kombiniert mit hellen Shorts oder Chinos - ein Look, der immer geht! Allzeit gut angezogen bist Du auch in einem dunkelblauen Poloshirt, das Du zu beigen Chinos oder einer ausgewaschenen Jeans trägst. Das Poloshirt steht natürlich am besten für sich selbst. Wird es jedoch kälter, ist man mit einem Rundhals-Pullover oder Sweatshirt nicht so gut beraten. Die bessere Wahl zum Polo sind Cardigan, V-Pullover oder Sweatjacken, da der Polokragen nach Halsfreiheit verlangt.
So ermittelst Du die richtige Größe für Dich: Die Herrenshirts sollten körpernah aber lässig sitzen und die Ärmel rund zehn Zentimeter über dem Ellenbogen enden. Ganz wichtig: Die Shirts sollten an der Hüfte enden und werden auf keinen Fall in die Hose gesteckt. Der Kragen wird nicht hoch geklappt sondern gehört nach unten. Wer es lieber zugeknöpft mag, lässt dennoch besser den obersten Knopf offen stehen, sonst wirkt es leicht zu streng.
Die Pflege der Allrounder ist denkbar einfach: Helle und dunkle Farbtöne getrennt waschen, damit sie sich nicht verfärben. Zum Waschen die Polohemden auf links ziehen und bei einer Höchsttemperatur von 40° C waschen. Die noch nasse Wäsche in Form ziehen und zum Trocknen kopfüber aufhängen. Auf diese Weise brauchst Du nicht mehr viel bügeln. Knopfleiste und Kragen können mit Bügelstärke aufgebügelt werden, damit alles adrett sitzt.